MeinSommerinOÖ#4: OWW:-):OÖ-WasserWochen


2 große SOMMER-HIGHLIGHTS: Fluss-Wandern & Wing-Foilen: Teil 1


Nachdem ich mich durch Wels geplantscht haben (Artikel hier), möchte ich euch heute auf eine Wasser-Reise nach OÖ mitnehmen und 3 Wasser-Abenteuer in 2 Highlights vorstellen, die ich euch fürs kommende sommerliche Wochenende empfehlen möchte, oder für ein späteres oder für 2021 :-).


Ich habe mir vor einer Woche ein erstes Mal gegönnt, auf das ich mich schon SEHR vorgefreut hatte. Leider, wie das bei Wasser-Erlebnissen so ist, ist die Wetter-Abhängigkeit sehr hoch und damit meine ich nicht die Sonne sondern eher die Abwesenheit von Regen. So auch beim Wandern mit der Taucherbrille am Attersee. Hier muss 7! TAGE regenfrei sein, sonst findet das Erlebnis nicht statt. Und das ist eine wirkliche wettertechnische Herausforderung und auch der Grund, warum wir statt zu 3t am Samstag, ich einen Allein-Watschelgang am Freitag machte – da Freitag nur bei mir zeitlich passte.


Aber allein war ich dann nicht – in einer etwas größeren Gruppe von ca. 13 Personen (eine bunte Mischung aus 2 Freundesgruppen, Einheimische und Touristen, Einzel-Personen, die spontan davon gelesen und einfach vorbeigeschaut haben und ein Reporter aus Deutschland, der über Abenteuer am Attersee schrieb.


Ich war überrascht, dass 6 Stunden für dieses Event veranschlagt waren – aber nach einer Stunde war mir klar warum: ALLE mussten mit passenden! Neopren-Anzügen (Ganzkörper, lang), -Schuhen und -Handschuhen, Schnorchel und Taucherbrille ausgestattet werden. Erinnerung an längst vergessene Neopren-Zeiten meiner Kindheit kamen hoch. Schon damals, als ich ca. 20kg weniger wog und mein Becken noch mädchenhaft schmal war, erinnere ich mich an kampfvolle Minuten, um in das schlauchartige Kleidungsstück zu schlüpfen. Fragt nicht, ob das als Frau mit weiblichem Becken und dicken Wanderwadeln heutzutage mehr Spaß macht.
Das Gute, wir litten solidarisch in der Gruppe und quetschten uns in S bis XXLe Würstelanzüge. Ich entschied, meine 2. Haut nicht mehr abzustreifen und so das 2. Autostück von Weyregg bis nach Weißenbach im Neopren zu fahren – das in Aussicht stehende Ausziehen am Nachmittag reichte als Motivation :-). Aber ich hatte Glück, mein Anzug war trocken, als ich ihn bekam – und ich wusste aus Kindheitstagen, wie es ist, in einen nassen Anzug zu schlüpfen.


Nach knapp über 1h ging’s los vom Parkplätz in der Nähe der Gimbach-Fälle, unserem Ziel. Flott watschelten wir in unseren Neopren-Häuten neben dem Gimbach empor um nach ca. 30min. unseren Einstieg zu erreichen. Was würden wir 3-4 weitere Stunden machen???

Die Antwort folgte: SPAß haben! Viel cooler als erwartet, folgte nicht nur ein gemütliches Wandern im Fluss sondern eine bunte Mischung aus Gehen, Schwimmen, Schnorcheln, Springen!!! und meinem Favouriten: Rutschen! Unglaublich, welche natürlichen Rutschbahnen die Natur hier im Laufe der Jahrzehnte/-hunderte geformt hatte. Wie in einem Eis-Kanal-Bob, die Arme eng am Körper, geht es einige Sekunden rasch von einer Ebene in die tiefere. Kreischen und Lachen inklusive.

Wir steigerten die Höhe unsere Sprünge, immer mit Optionen für die verschiedenen Mut-Levels und staunten über die Tiefe der natürlichen Becken des so seicht wirkenden Gimbachs. Ca 2h rutschsprungwanderten wir talwärts bis unsere Füße anmerkten, dass es Zeit wäre, das ca. 12 Grad kühle Gewässer zu verlassen.


Die gute Laune wurde beim Entschälen aus dem mittlerweile triefend nassen Neopren auf die Probe gestellt – der Erfolg der Tätigkeit aber gebührend mit Bier und Schnaps gefeiert! Da wegen Corona keine Sandwich erlaubt waren, entschied man sich bei der Tauchschule für die sterilen Bierflaschen :-). Ich passte, aber gönnte mir Mannerwafferl (auch coronasafe 1 Packung/ Person ;-)) begleitet von Haselnuss-Schnaps.


Mein Fazit: SEHR kurzweiliges Erlebnis (leider ohne viele Fotos, da die Unterwasser-Kamera den Geist aufgab), extrem viel abenteuerlicher als erwartet, dafür etwas wenig Unterwasserwelt-Tier-Schnorcheln (das werde mal am Traunfall nachholen) dafür eher eine Art Mini-Canoying. Ich bin auf den Genuss gekommen… Canoying steht GANZ GANZ oben auf meiner eigenen 99erstemale-Wunschliste, da es mein 1. Versuch vor einigen Jahren in der Schweiz auch dem Wetter zum Opfer fiel. Mal schauen, ob es diesen Sommer noch klappt!?



VON UNTER ÜBERS WASSER

Ob das klappt? Wenigsten kann der Schirm nicht wie beim Paragleiten einklappen… darum heißt er auch WING und verleiht dir Flügel. Nein, ich schnapshalluziniere nicht vor mich hin sondern darf eine Sportart testen, die gerade erst am Beginn ihrer Bekanntheit steht. Und ich freue mich wie ein kleines Kind! Beim Paragleiten hatte ich letztes Jahr gemerkt, dass die Luft nicht so ganz mein Revier ist – ich bin ein Kind des Wassers… Aber, wie fast jeden Menschen, reizt auch mich der Gedanke des Schwebens, der Schwerelosigkeit. Und dafür gibt es nun DIE PERFEKTE SPORTART.

Lass inzwischen deine Gedanken fliegen, ich gehe jetzt erleben und werde dir im Folge-Artikel darüber berichten!

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