Acryl Pouring statt Malen nach Zahlen

In Phasen, in denen ich „Stress“ wahrnehme, Termine sich aneinanderreihen und ich ständig überlege, was ich als nächstes tun sollte, helfen mir 3 Aktivitäten besonders gut, um mich wieder ganz im Moment einzufinden:

  1. Klettern gehen – nichts fokussiert meine Gedanken so rasch und kräftig wie das geschmeidige Erklimmen einer Linie
  2. Besuch im Tierpark – das unbekümmerte Spiel der Tiere, vor allem der Affen, lässt mich realisieren, dass das ganze Leben ein Spiel ist.
  3. Wenn ich dringend wieder einen Kreativitätsbooster brauche, um meine Projekte und Kurspläne zu „komponieren“ gehe ich am liebsten…. MALEN.

 

Sehr gerne probiere ich auch hier Techniken aus, die für mich neu sind – so habe ich bereits einen Artikel über Encaustic Painting geschrieben, davor besuchte ich einen „Power-Malkurs“, bei dem wir zuerst die Leinwand gesägt und später mit Bunsenbrenner Spuren hinterlassen haben.

 

Meine neuste Mal-Lebenspremiere heißt „ACRYL POURING„, die ich an der Volkshochschule in Mattighofen in einem Tageskurs erlernen durfte.

 

 

Nicht ganz günstig, da man sehr viel „Verflüssiger“ braucht, macht diese Technik unglaublich viel Spaß und gute Laune. Die Acrylfarben werden 1:2 verdünnt – und je nach Technik wird auch der Hintergrund „instabil“ gepinselt, sodass auch dieser „mittanzt“, wenn die Farben durch Drehbewegungen ineinander verschwimmen und die herrlichsten Marmoriereffekte bilden. Das Schöne – nichts ist planbar – was unglaublich befreit :-).

 

 

 

Mit Einsatz von Pinseln, Spachteln, Strohhalmen und sogar Tennisbällen entstehen auf Acrylpapier, flachem Karton und klassischen Leinwände einzigartige Gemälde, die nicht reproduzierbar sind – also wirkliche erste und einzige Male :-). Sehr spannend war auch die letzte Technik, bei der mit einem Silikonspray die Zellbildung entsteht. Die Techniken tragen spannenden Namen wie z.B.“Flip cup“

 

 

Ob alleine, mit Mama, den Kindern oder der besten Freundin, dieses Maltechnik bringt einfach unglaublich viel Freude – vor allem, wenn es nicht bei euch zuhause ist 😉 Die Farbe läuft beim Drehen wild über den Bilderrand, also vorab gut den Untergrund abkleben, sonst habt ihr marmorierte Tische und Böden… was ja eigentlich auch schön wäre ;-).

 

 

 

erstemaleTipp: Besonders schön werden auch Bilder, die nur auf einem Teil mit der Pouring Technik gemalt werden. Oder ergänze dein Bild mit einem Mosaik, oder binde andere Materialien ein: Muscheln, Stoff, Knöpfe – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Tipp 2: Am spannendsten werden Bilder mit Farben unterschiedlicher Intensität: also mind. ein heller, mittlerer und dunkler Farbton.

Tipp 3: Probier auch mal einen farbigen oder – mein Favourit: schwarzen – Hintergrund!

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