Oldschool vs. 2.0 – Teil 1: Retro-Rodeln vs. Cooles-Coastern

Eine neue Serie, die spontan gestern durch meine Gedanken-Bahnen gerollt ist und bei 99erstemale Einzug erhält: Retro vs. 2.0. – was bringt mehr Fun für wen?



Wir standen am Gipfel des Wurbauer-Kogels in Windischgarsten und wollten, nachdem wir den Panoramaturm erklommen hatten, wieder ins Tal zurück.

Ich freut mich über meinen 2 für 1 Gutschein des Oberösterreich-Erlebnis-Heftes für die Roller Coaster Fahrt nach unten… um folgendes zu lernen:

Es gibt 2! rasante Abfahrten am Wurbauerkogel – vom Gipfel weg die klassische SOMMERRODELBAHN, wie ich sie von Klassenausfahrten der 90er noch kenne und liebe. UND, von unten hochgezogen, die Antwort der Neuzeit darauf: der ALPINE COASTER, auf Schienen sanft aber kurvig nach unten gleitend.


Da wir ja runter wollten, bestiegen wir alle einen Einsitzer der Sommer-Rodelbahn – selbständig ca. 30m geschleppt, das Abenteuerfeeling geweckt 🙂 Nachdem durchgeschüttelt unten beim Parkplatz ankamen, ging’s für mich ein 2. Mal hoch, um den ultimativen Fun- und Kreischvergleich der beiden Rodel-Varianten zu machen.


Und hier mein Old-school vs. 2.0. Resultat:

Ich bin ein Retro-Kind der 80er – und alle, die wie ich zumindest bis zum Alter von 12 ohne Gameboy bzw. Smartphone-Spiele sondern mit Baumkraxeln und Abenteuerspielplätzen ohne 3fach-Absicherung aufgewachsen sind, werden die Sommer-Rodelbahn lieben.




Der Kick, zu schnell in die ungesicherten Kurven einzubiegen und die richtige Mischung aus Vollgas und Überlebensbremsung zu finden – und das auf wie geschrieben steht, einer der längsten Bahnen Europas. (Streckenlänge: 1.523m, Höhendifferenz: 233m)


Im Vergleich dazu: die smoothe auf Schienen verlaufende Trasse des Coasters, mit halber Streckenlänge und Netzsicherung. Von allen 50+ sehr gelobt, weil lustig und sicher.

Beide Varianten kosten € 7,- sind als Einser- oder 2er-Rodel befahrbar und können ab 4 Jahren befahren werden – bis 12 Jahren natürlich in Begleitung.


Mein Resumé: nachdem ich heuer den „Osttirodler“, den selbsternannten spektakulärsten Alpine Coaster der Alpen „auch für richtiger Männer“ in Lienz geritten bin, der mit einer Länge von 2,7km und einer Fahrzeit von 4 ½ bis zu 6 ½ Minuten mehr als 3x so lang, und mit einem Bodenabstand bis zu 6m sicher aber gleichzeitig auch spektakulär war, hatte jener am Wurbauerkogel gefühlt erst begonnen, als das Bremsen eingeleitet wurde (die Höhendifferenz beträgt sanfte 63m). Für alle Rodel-Einsteiger, die nicht gerne durchgeschüttelt werden, die optimale Einstiegs-Option!

Daher mein – wirklich sehr subjektives Resumé vom Resumé: den Abstieg vom Wurbauerkogel, den man erwandert oder mit dem sehr genial-retro 1-er Sessel-Lift vom Parkplatz erreicht hat, mit dem Sommerrodler abzusurfen ☺. Eine Partie 3D-Bogenparcour dazwischen und der Tag ist perfekt gespann(end)t. Und für alle wirklichen Adrenalin-Adler wartet der Bikepark. In nähster Nähe ebenso der Klettersteig-Brocken Bannholzmauer. Und für alle Genießer, der Gleinkersee zum Abkühlen nach so viel schweißtreibender Action. Und zum Coastern ab nach Lienz ☺.



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