MeinSommerinWels#3: Ein Sommer wie damals

Als Kind der 80er verbrachte meine Familie „damals“ den Sommer abwechselnd in Italien oder in Österreich. Highlight war demnach neben Meer/See immer der Tag vom Lunapark oder dem österreichischen Pendant – dem Minigolf-Platz.


Zwar nicht mehr für 5,- Schilling wie in meiner Kindheit, aber um dennoch sehr günstige € 4,20 kann man auch heute noch an selben Stelle Minigolf spielen wie vor 30 Jahren. Und das haben wir gestern gemacht.

Denn (laut Welser Sommer Bucket List:) „Minigolf ist immer eine gute Idee“ – und dem stimme ich absolut zu.


Minigolf ist eine super Kombination aus

  • Geschick (stell dich richtig professionell hin, das schüchtert deine Gegner ein ;-)) & Glück (wenn die gemeine Bahn mal wieder eine Welle wirft und genau diese den Ball ins Loch rollen lässt, obwohl du 1m daneben gezielt hattest)
  • ein bisschen sportlichem Ehrgeiz (man/frau will ja doch gewinnen) & herzerfrischenden Lachanfällen (wenn der Ball über 4 Ecken abprallt, bevor er sich doch entschließt, aus der Bahn zu springen)
  • eine super Mischung aus Natur (gestern sogar mit einem kleinen Mader als Ball-Junge/Caddie :-)) & Stadt(Nähe) – d.h. super zu kombinieren mit Essen beim Thailänder, Besuch einer Veranstaltungen in der Landesmusikschule
    oder einem Konzert im Schlachthof.
  • ein großes Vergnügen für Kinder, Familien, FreundInnen,…

Dass der XXX erbaute Minigolf-Platz auch mit der Zeit geht, bemerkten wir an der Farbwahl der Bälle… neben den Klassikern rot, weiß, blau sprangen uns türkis und lila ins Auge – denen wir unser Glück anvertrauten. Der Rest wie damals: Offline-Papier und ein Kuli – desinfizierte Schläger und wohl auch die gleichen Bahnen wie anno dazumals – aber genau das macht dieses Welser Juwel so charmant finde ich!



Los geht’s: Wir hatten um 17:30 Uhr eine super Zeit erwischt, da zeitgleich das Genuss-Festival die WelserInnen verwöhnte und so genossen wir eine ganze 18 Loch-Rund ohne Verfolger oder Stau nach vorne.


Wir entdeckten unsere Stärken (Glück 😉 bzw. wirklich das gefürchtete Einlochen aus 1,5m) und unsere Potentiale: GERADE spielen, wenn der Ball durch immer schmälere Tunnel musste.



Ich habe nie die genauen Regeln erfragt – daher erfanden wir unsere: 1 Loch durfte gestrichen werden – über 9 Schläge bekam man 12 als zählbaren Endwert.


Mit einem Hole-in-One beim gefürchteten letzten (Ballaufräum-)Loch beendete ich die Runde genau 68 Schlägen, was auf 3,77 Schläge/ Bahn kommt bzw. mit meinem Streich-Loch Nr. 4 – sind es nur 3,2 Schläge pro Bahn! Und mit 5 Bahnen, bei denen der 2. Ball im Loch war, bin ich sogar richtig stolz auf mich ;-). Meine Freundin endete originell mit einem Schuss in die Hütte – und bekam damit den Originalitäts-Preis von mir verliehen.

Fakt ist, wir hatten richtig viel Spaß bei unserer fast genau 60min-Minigolf-Runde und gingen dann eingegroovt weiter zum Schlachthof.



Resumé: Minigolf ist immer eine gute Idee – und kommt definitiv auf die 99erstemale-Sommerfeeling-Lieblings-Liste!

Hier die Eckdaten – bitte vor einem Besuch unbedingt nochmal online checken oder am besten anrufen! 0699 11451397

Öffnungszeiten: Mo–Fr: 13–22 Uhr, Sa–So: 10–22 Uhr
Location: Maria-Theresia-Straße 681/2, 4600 Wels

https://www.wels.at/welsmarketing/oesterreich-poi/detail/430023644/minigolfplatz-wels.html

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